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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 100

1827 - Erlangen : Heyder
ihr» Gesetzgewohnheiten aufzeichnen ; sorgte für bessern Anbau des Landes und bessern Betrieb der Wirthschaft, (auch hier ging er mit seinen eignen Gütern voran, denn man findet Vorschriften von ihm, wie viel Obst, bäume dort gepfl'nzt, oder wie die Eier verkauft wer- den sollten).-- In die Provinzen schickte er vornehme Beamte, um nachzusehen, ob die Gerechtigkeitspflege, die Steuererhebung, das Kriegswesen, ordentlich von den Grafen verwaltet würden, hielt regelmäßige Reicks- versammlungen, wo die ganze bewaffnete Mannschaft, der Nationalheerbann, gemustert, und über Krieg und Frieden und des Landes Bedürfniß gehandelt wurde. Freilich mochten feine vielen Kriege dem armen Volke sehr beschwerlich fallen, und entfernte Beamte ihre Un- tergebenen schwer drücken; aber beides war sein Wille nicht, wenn es auch bei der Größe des Reichs und der Art, wie es erobert wurde, und mit den Waffen behauptet werden mußte, oft unvermeidlich war. Als ein großes Culturband der Völker betrachtete er auch den Handel, und gab weise Vorschriften deswegen, wie er auch durch einen Canal in Franken, Ncdnitz und Altmühl, also Main und Donau, demnach Nordsee und schwarzes Meer, miteinander verbinden wollte. — Auch im Aeußeren kündigte er durch majestätische Größe den Ersten so vieler Völker an, und merkwürdig, wie er gelebt, wurde er nach seinem Tode am 26. Jan. 814 zu Achen begraben; im vollen Kaiserschmuck, auf gold- nem Stuhle sitzend, mit der goldnen Pilgertasche um die Hüfte, mit der Krone auf dem Haupt, das heilige Eoangelium auf seinem Schooß. Aber seine Nachfolger (die Karolinger) glichen ihm wenig. Ludwig der Fromme, Karls Sohn, zerfiel mit seinen Söhnen, die ihn sogar bekriegten, gefangen nah« men und beschimpften, und diese bekämpften sich nach des Vaters Tode (640) selbst, bis sie 843- endlich zu Verdun einen berühmten Vertrag abgeschlossen, dem zufolge vom Frankenreiche Karl der Kahle' den weft- lichen Theil bis zur Maas und Schelde, Rhone und Saone (von nun an Frankreich); Lothar, der älteste, den Kaiserttte! und Italien nebst einem Striche Landes zwischen jenen 4 Flüssen links und dem Rheine rechts

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 52

1791 - Erlangen : Bibelanst.
z. Luxemburg hat Waldungen und Mineralien, und daher auch Eisenwerke von Bedeutung. a) Die Stadt Luxemburg ist stark befestigt. Im Laude sind auch Ledergerbercyen, Tuchmanufaklu, reu und Weinbau an der Mosel. b) Baftogne nach Luxemburg die größte und beste Stadt. c) Arlon eine Stadt. 6. In dem Hcrzogthum Limburg ist ganz vor- trefliche Viehzucht; Käse, Butter und Haute gehören unter die vorzüglichsten Erzeugnisse. Die Bergwerke liefern Eisen und Gallmey in großer Menge. Die Schlosserarbeit wird sehr geschätzt. Auch sind unge- mein häufige Wollfabrrken dort/ die/ wie die Me- tallfabriken / viele Ausfuhrartikel liefern, s) L i m b u r g, die Harlplsti-dt, hat viele Tnchmanufakturen. Die Vorstadt heißr Dar Helm, die stärker bewohnt ist als die Stadl selbst. b) Zu Eapen wohnen viele reformirte Franzosen, die eine Menge Tucbnuuiuwkturen im Gange erhalten. Vüh Westphalische. i; Brßthüm Lüttich/ Fürst - Bischoff/ Casar Constantin Franz Graf von Hoensbroeck, geb. 1724/ groß 105 Qnadratmeilem Einwohner 210000, ist zum Theil bergicht und felsicht, hat Getreide, Wein, Steinkohlen, Marmor, Kupfer/ Bley, Eisen, Gall- mey, Schwefel, Alautt, mineralische Wasser, welche rnsgesammt, die beyden ersten Artikel ausgenommen, nebst einer Menge Fabrikate von Eisen, Messing, Luch, Baumwolle, ausgeführt werden, s) Lüttich- bischöfliche Residenz an der Maas, groß, volk- reich und fest, har Eisen - und Slahlfabriken, die vorzüglich schönes Gewehr liefern , Kupier - und Messingfabriken, Wol- lenmanusacturen und Gerbereyen, die auswärts großen Ab- satz haben. Besonders starken Handel treibt sie mit den Niei verlanden. , b) Spaa, ein berühmter, stark besuchter Gesundbrunnen. 2. Herzogthunl Inli.ch und das 3, Her-

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 58

1791 - Erlangen : Bibelanst.
58 al M {!t bett,, die Hauptstadt, nährt sich vott der Landwirtsi- fchaft, Schi'ffarch aüf der Weser, die von Zöllen freist, Ge, treide- und Garnhandel- Die Juckersiedeecy versorgt verschie- dene Provinzen. Hier ist eine schöne Domkirche. 1>) Zu Bölhorst, ohnweit Minden, ist ein Steinkohlenberg- werk. io. Fürstenlhum Ästfrießland, gehört dem König von ipreussen, groß 54 Quadratmeilen, Einwoh- ner 104000, ist sehr eben und niedrig, und wird durch Deiche gegen den -Einbruch der Nordsee gesichert. Statt des Holzes, das doch nicht ganz mangelt, bedient man sich des Torfs, der hauptsächlich aus den Mooren, die Mitten im Lande liegen, gestochen und auch ausge- führt wird. Viehzucht nebst Fischerei) ist die vornehm- ste Nahrung, Speck, Butter und Kaft werden verschickt, Pferde werden ausgeführt. Die Emder Hermgskompag- Nie, welche ungefehr 4 Bimsen (Fahrzeuge) jährlich aus- rüstet, versieht einen Theil der preußischen Lander mit Heringen. Von den Manufakturen ist die Leinwand- manufaktur in Leer die wichtigste. Aus der Thon- oder sogenannte Porterde werden Tobackspfeijfen ge- macht , die den Holländischen an Güte gleich kommen, 2) Lnr d tu, dir vornehmste Sradt a>n Lnsstnß der Emü in die Nordiee ist befestigt, mit eenem Hafen, treibt tseehandcl, har Zwirnmühlcn, Oehlmühlen, Srrumpfwirkereyen u. f° «u'h Schiffswerfre. d) Aurich die ehemalige Hauptstadt mit eiuem Schloß- c) Morden mit einem Seehafen. 11. Fürstenthum Mors, ein sehr kleines Land- chen an der Westseite des Rheins, sieht unter preußi- scher Vothmäßigkeit, hat einen sumpfigen und mo- rastigen Boden, der durch den Fleiß der Einwohner mbar gemacht wird. H Krefeld, die vornehmste Stadt, ist gut gebaut, wo wichtige Seidenmanufakruren, auch andere vo» Sammet, wollenen und baumwollenen Zeugen u. f. sind, und viel Handel getrieben wird, der durch den Fleiß der Meiilivnn ren in Aufnahme gekommen ist. Mors, die Hauptstadt des Furstenthums, mit einem Schloß. . 12. Graf-

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 105

1791 - Erlangen : Bibelanst.
los Fabriken und Manufakturen sind hier sehr viele. Rei- sende müssen sich hier vornehmlich in Acht nehmen, daß sie nicht in die Hände der sogenannten Seelenverkäufer fallen. Die Leinwandbleichen zu Hartem sind das Muster aller andern in der Welt.' Rotterda m, nach Amsterdam die gröste Handelstadt in Holland. Haag oder G r a v e n h a g e, der Sitz des Stadthalters und der Generalstaaten, oder Abgeordneten aus den Provinzen. Leiden, D o r t r e ch t, mir einer Universität. Iii) Utrecht. Utrecht die Hauptst. ist groß und hat Manufakturen. Iv) Geldern. Hauptst. N i m w e g e n. V) O b e ry sfe l. Hauptst. D e v e u t e r, Zwoll. Vi) F-riesland. Haupst. Leuwarden, Harlingen. Vii. G r ö h n i n g e n. Hauptst. G r ö n i n g e n. Ausserdem haben die Holländer in andern Welt- theilen viele Inseln. Das Königreich Frankreich, ist groß ioooo Qm. Einwohner 24 Mill. Die herrschende Religion die katholische, die reformirte wird gegenwärtig gcdultet. Hauptfiüsse sind: die Sein e, L 0 i r e,G a r 0 n e, R h 0 n e, R h e i n, M 0 s e l, M a a s und Schelde. Es rst ern sehr fruchtbares Land, hat vor- züglich viel Wein, Baumöl, Rosinen, Obst, Manna, Seide rc. P a r i S die Hauptst. an der Seine und Sitz dcskönigs, 702000 Einwohner, mit vortreflichen Palästen, Kir- chen, Brücken. Die schönsten Kunstarbeiten in Gold, Silber und Juvelen werden hier verfertiget. V e r» sa il l e s ein prächtiges königliches Schloß. M a c- se i l l e nicht weit vom mittlandischcnmeer,treibt star- ken Handel, 87000 Einw. Nantes an der Loire, treibt ansehnlichen Handel. Ntmes hat Handel. G 5 B 0 nr»

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 373

1791 - Erlangen : Bibelanst.
'-~vr 373 Anm-rk. Wer sich von allen Liefen Haushaàngsfscben mrbr unterrichten will, der lese das Buch: D a s G a n * ze der 2 fi n drvrr f h sch o.j t, von Job. Friedrich Waver, P-'a.rcr zu Kupstrgelü Nürnberg Key Zeh »/rr. Biilig solite dretz aemeirnnustye Buch für alle Landschulmciw und in ci!!e Dorfgerrreinden cingeschaft iverden. Du von der Bienenzucht, des Raums weaen, nicht wkrsläufsig gebandelt werden konnte: so will ich hierbey solai nero brauchbare Werk en;p»ehlen : G r ü n d ? r ch n n b voi! stä r> d r g e r tt n t e r i ch t f v wohl f ü r d t e Wald- r» j. s G c t1 « n * 93 ? c n « n \ u ü) t , von Joseph Pose!.. Wart -iß Viehkrankcheiten betn'ft, kann man Lesen: Wvlistandjge S 6 In n> l u ri g ptaklès in t r H e i* r ! ung »! arten aller Piehsencheu, a uv Be ob» acb t un gen u n d Er fahrrrngev s e; og c.u., von £ Vlìlme'nscdein. Dann: V o H stand i a e Vie h a r z n e y- »' fu uft für den i «1 n D ni a si n. Vom Verfuff'.r Des Ver tennarjuö. Da in mehxern Gegenden Deutmkayds dir Pwrdr» zucht nun stark getrieben wird: so habe ich für übring gefunden, rvlijends kurze 'Bemeikungrn kkrübkt eim-' cker; zu lasseri» r. Von der Pferdezucht. f Gute Pferdezucht hilft den Wohlstand eines Landes befördern; daher ca?ch jeder Laudn.aun, ba sich damit ndgielu and gute, schone nüd hvauchbare Pferde zr» ;ic» ihen sich bemüh.!., sieh nicht nur um den Etaat ver» hient macht, sondern auch für seinen eigenen V ortbeit sorast. Ein Pferd ist für den Landmann in vieler Rück^ frcht vsrkdrilhaft, weil immer ein Pferd so viel Dienste rhut, a!S zween Ochsen, und im Grunde nicht nietzr Futscl' braucht als c i n Ochst, der Bauer auch mit dem Ofsrst durch aste böse Wege, auch in; Winter dey Eis rind 'Schnee eher fsrtkommen kann als mit Ochsen. Das Pferd kann cr io, rz, auch so Jab re brauchen, fórni Unterdessen, wenn es ein Mu-tkcrpferd ist, 5' bis 4, auch mehr Fohlen ziehen- Für den Landnmun ist es " A.a z daher

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 50

1791 - Erlangen : Bibelanst.
So 7. Die Grafschaft Nieder-Isenburg nord- wärts vom Erzstisr Trier; sie gehört dem Churfürsten von Trier und dem Grafen von Wiedrunkel. Vli. Burg unbischer Kreiß; gehört seist 1714 dem Hause Qestreich, wenn die jetzige Rebellion gedampft wird, wird dieses Land dem östreichischen Hause auch bleiben. Dieser Kreiß war ehemals viel grösser, weil die vereinigten Niederlande, und ein anderer Theil, den jetzt Frankreich besitzt, dazu ge- hörten. Enthalt jetzt 472 Qm., Einwohner über 2 Millionen, sind karhol. Religion. Die Schelde, der wichtigste Fluß, kommt aus Frankreich, verbindet durch Flüsse und Kanäle viele Städte, und fließt in die Nordsee. In dieses Meer ergießt sich auch die Maas. Auch die Mosel berührt einen Theil desselben. Daä Land wird eingetheilt in i. das Herzogthum Brabant, die gröste Pro- vinz, äußerst fruchtbar, doch mehr der südliche als nördliche . Theil. 3) Brüssel, Hauptstadt bes ganzen Landes an drr Senne, ehedem dir Residen; des östreichischen Gouverneurs, Sitz der Landeskollegien. In und um die Stadt smd viele Fabriken von grober und feiner Leinwand und Luch, Zwirnspmnereykn, Sp'.tzenmanusakturen, Tapeten, Fameloire. dis hier vorzüg- lich blühen. Auch werden hier viele Galantektswaaren gemacht. Die Zahl der Linw. belauft stch auf;oooo; sie ist schön gebaut und hat vortrefliche Paläste. b) Löwen, eine Universitär, ist groß aber nicht volkreich» hat Tuchmanusakturen; sie liegt am Fluß Dyle. c) Antwerpen eine große Stadt au vor Schelde hat «inen guten Hasen, ist drr Sitz eines Bischofs und war ehemals eine sehr berühmte Handelsstadt, har doch noch viele Fabri- ken in Seiden Gold, Silber, Treffen, Spitzen, Tuch, Zwirn, Calrundruckereyen, Zucker, Salz, und Seifenue- hereyen, auch Diamantfchleilereyen. 6) Zu Mschein am Dyle ist die beste Hutmanufaktur Mt ganzen Lande; und hat viele andere Fabriken; treibt auch Handel und ist der Sitz eines Erzbischoffs. 2. Flau,

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 51

1791 - Erlangen : Bibelanst.
2. Flandern, ein sehr fruchtbares Land an al- len Arten der Gewächse. Doch ist der Fiacbs und die Leinwand - Arbeit hier die Hauptsache. Pferde- und Schaafzucht ist sehr beträchtlich. a) Sa G e >» t der H.mpkftadt von Ijcuidern an der Schelde werden viele Sorten grober und feiner Leinwand, Garn, Zwirn, Spiieu die über die gan;e Welt geben, ancd viele Arbeit in Seide, Wolle, Baumwolle und Kameclhmrr v<r- fertigt; auch sind viele Lobackssadrikrn da. Der Handel ist aufednlich, sie ist groß und fest. b) Unrer de?, vielen vaoriken zu Brügge ist die Weberei) voir gestreifter Leinwand le erheblichste« Auch worbe-i hier baum- wollene und feine wollene Zeuge und Spitzen verfertigt. D;e Stadl ist üemlich groß, und eine Handelsstädte c) Nichts kömmt oer Lernwanä gleich, die zu Cortrock oder Evurrray gemacht wird. 6) Dor nik eine grosse, und feste Stadt an der Schelde dat gute Leinen- und Wollenmanufakruren, und ist der Sitz eines Bischofs. e) Zu Me en eu werden Spitzen, wie auch Toback und Leine öl geinacht. k) Spern ist beftstiat und hat gute Wolleiimanuflkiuren. Auch hier wohnt ein Bischöff« •g) -Ostende, tun starke Feiumg an der Nordfee und ein Fr-yhairn» für die Handlung dex Niederlande wichtig, ll) Nieuporr, auch ein Hufen. Fischrrey ist die Hmipcnahs rung der Einwohner. 3. In Henegau ist Flachsbau die vornehmste Beschäftigung der Einwohner. Man hat auch Steins kohlen, Eisen, schöne Marmor, Schieferstein u. dergs. Zu M ons (Bergen) sind viele Spitzenmanufakturen. Sie ist befestigt und hat über 4600 Hauser-. 4. N a m u r hat viele Waldungen und Bergwer- ke , worinn Eisen, Bley und 5bupfer gefunden wird, auch Steinkohlen und Marmor. Die ebenen Gegen- den tragen allerlei) Gctraid. In der schönen an der Maas gelegenen Hauptstadt N a- mur sind viele Fabriken in Eisen - und Kupferwaa- ren. Mit Metaüwaaren, die man hier verfertigt, wird ein starker Handel nach Frankreich getrieben. C h a r! e r 0 i (Scharlroa) eine Stabs an der Sambre. 2 5. Luxem-

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 72

1791 - Erlangen : Bibelanst.
72 S chíveme/ Schinken, Speck nach Hollayd¡ Fxankre'ich- und Weftiudren ¡ Fische yorzüglich aus den Teichen, Beenn- und Nutzholz, letzteres nach Holland, Eng- land/ Frankreich und Wsiindien. s) Lilott a, Nñhe lie y H^ttivurn ñtt ver Elle, eigcnriicb m ker Hkrn'ünifl P i li n e b c r g, Eiliw. 20200, t :e vornedm/.e Handelssladt, wo Cñtrurrdruckcreytn, Huekerra^tiieueu, Eus fensisdereyen, Sammr-uiid Seiteiizeug - auch «adere wichit-? ge Manufatruren und Hierdrñuereyen siu'd. Es ge de» auch jñbkired Sch'ffe suf den dxlfifch: und Rodbenftmg, n«d -'os geuarnue Dunsen aus den Heritigsfarrg aus. Hat «uad eiu ñs-ide-uischee Gywnasur'.n - K) K i e j, un her Ostitt, eme Universtrár, dar Sckrssarlh uyd Handnuia nach ver Ostfte, Dluemark, Norivegen, Deutsche l.-nd, J) (1 n , ®t¡giiuu' uní; Frankmch/ e) G I u ckñadt, -ni der E;de, S.-y der Reg'-rmrg-kñn;ley und Lord«'» auechen bar ei'ngen l?>rndel, guchanthetl «ui Llal» Ñtchf 11 ae den G» 5n! nrc, Hes lñ desestiar. 8. Das Bisthum Lübeck gehort dem Herzog vvn Hotstein Gottorp, lsegt un Umfang des vorrgerr Het'zvgchums und Hat die n^mlr6)en Produkte. Das Btsthu'.u ist evangelisch lutherisch. E u ti » vei's! ci> brúdvñ.'chekeird: n, ¡uu einem schvnenkuñg^rter^ 9. Das Bislhum H r Ld c s h ei m; Friedrtch Wil- hel'.n Feeyherr von Weftphalen/ geb. 17^./kath. Nel., grotz 54 Dm. die Emwohuer siud verñnschter Rel. } wred von der L e i n t/ I n u e r fu e und Ocker burche stromt/ die vermittelst der Atlech in hle Weser gehen/ rst grostentheils bergicht und wardicht / Hat vicl Eiserr- rrz, Mergel ¡ Xa Ir, Beuchsteine und Salz/ Getreide/ vornehmlrch Weizeu, Roggen und Gersie, Hopfen - Fincho/ so dast rnel Garn ausgeführt wird; daher auch das Garnsprnuen die Hauptbeschaftigung der Einlvshner rst; ansterdenr Holz/ Schaafe u. f. Htideocherm/ un derinnerste/ Enuv. 12002/die Harlptsiadt treibt siarken Garn-undlernwandhandel nach Bremen ¡ Hamburg und andera.oerter. Sie Hat ern ,chvnes Schwp, werin derblschof wohnt. ~ 10. Sechs ¿

9. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 24

1888 - Erlangen : Deichert
24 Ii. Die Zeit des Beamtenherzogtums 9481070. mit dem Herzogtum 1053, und vergebens suchte Konrad durch einen Bund mit den Ungarn und durch Verwstung der Grenz-lande die verlorne Wrde wieder zu gewinnen. Erst als der mchtige Kaiser Heinrich gestorben war, und die verwitwete Kaiserin Agnes fr ihren unmndigen Sohn, den vorhin genannten Heinrich Viii., die Regierung des Reiches und Bayerns bernommen hatte, gelang den Fürsten die Wiederherstellung ihrer sehr verminderten Gewalt. Die Kaiserin befand sich in einer hilflosen Lage. Sie hatte ihre Tochter Sophia mit Salomo von Ungarn, dem Sohne des Andreas, verlobt; aber beide waren von Salomos Oheim aus Ungarn vertrieben worden. Sie hatte dem tapferrn und klugen Sachsen Otto von Nord heim 1061 das Herzogtum Bayern ber-geben, in der Hoffnung in ihm eine Sttze zu gewinnen; aber eben dieser Otto entri ihr mit Anno von Kln zu Kaiserswert ihren Sohn und zugleich die Regierung des Reichs. Nun brachte zwar Otto von Nordheim durch einen Kriegszug Salomo und die Ober-hoheit des Reiches in Ungarn zur Anerkennung; allein die Regierung Deutschlands blieb in den Hnden der Fürsten. Heinrich verga indes dem Herzog Otto jenen Tag von Kaiserswert nicht. Als er selbst die Regierung bernommen hatte, klagte er den Herzog an, wider ihn einen Meuchelmrder gedungen zu haben1), und Otto x) Lambertus Schafnaburgensis, (Lambert von Aschaffenburg, Mnch in Hersfeld, ein Zeitgenosse Heimichs Iv.) Annales, bei Pertz, Mon. Scr. V.: Claras eo tempore in palatio et magnae in republica autoritatis erat Otto (lux Bajoariorum. Sed sicut semper gloriam sequi solet invidia, invidentes ei plerique homines nequam, qui malitiae suae potentiam ejus atque immoderatam gloriam obstare querebantur, sollicite oportu-nitatem ad opprimemlum eum quaerebant. Itaque quendam, Egenem (Eginonem) nomine, hominem ingenuum, sed omni flagitiorum genere infamatum, in necem exitiumque ejus subornaverunt. Is crimen ad-versus eum detulit, quod se ad occidendum regem precibus et pollicita-tionibus multis saepenumero sollicitasset, atque in argumentum tidei gla-dium ostentabat, quem sibi ab eo in lios tarn sceleratos nefariosque usus datum asserebat; si inficiaretur, paratum se quovis judicio verbis suis tidcm facere. Qua accusatione vulgata hi, quos ratione communis com-modi aliquando oenderat, omnes infensi infestique aderant et iracundiam regis adversus eum inflammare summa vi, summa ope nitebantur. Igitur rex eum Mogontiam cum caeteris principibus ad colloquium evocavit, quid delatum esset exposuit, negantique inducias in sex hebdomadas dedit, ut calendis Augusti Goslariam veniens objectum crimen, congressus cum accu-satore suo, manu propria refelleret. Igitur die statuta ad proxima Goslariae loca cum armata multitudine venit; missis ad regem nunciis

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 62

1888 - Erlangen : Deichert
62 Iv. Die Zeit des geteilten Erbherzogtums 12531508. Brger Nrnbergs, meinte neas Sylvins Piceolomini. wohnten schner als die Könige Schottlands. Groe Kosten und sinnige Kunst wurden insbesondere auf ffentliche Bauten verwendet. So wurde zu Nrnberg im 14. Jahrhundert der Bau der Lorenz-und der Sebalduskirche begonnen. Die erstere schmckte um das vsahr 1500 Adam Krafft, die letztere Peter Bischer mit seiner Bildhauerkunst. Es war in dieser und der nchstfolgenden Zeit, da Nrnberg die berhmtesten Knstler in seinen Mauern hatte, so auch in Albrecht Drer den grten Maler, den Deutschland berhaupt gehabt hat, in dem Schuhmacher Hans Sachs den besten deutschen Meistersnger. In Augsburg fing in der Schule seines Vaters der jngere Holbein sich zu bilden an, neben seinem lteren Zeitgenossen Drer der bedeutendste deutsche Maler jener Zeit. Auch die Liebe zu den Wissenschaften fand in den Stdten die regste Frderung. Mainzer Brger hatten die Buchdruckerkunst ersnnden und sehr bald schon besaen Augsburg, Nrnberg sowie viele andere Städte ihre Druckereien. Die Vervielfltigung der Bildungsmittel wirkte wesentlich mit zu dem groen Aufschwung, welchen die Wissenschaften von dieser Zeit an nahmen *). Der Senat zu Augsburg oder reiche Patrizier wie die Fugger ver- i) Joannis Ayentini Annales lib. Vii, 26: Hoc anno (1450) magnurn ac vere divinum beneficinm Joannes Faustus Germanus, civis Hogontinus, generi hnmano contulit, novum scribendi genus haud dubie coelitus revelatum (quod chalcographiam excusoriam impressoriamque vocare solent) invenit et biennio complevit. Consuluit pater indulgen-tissimus honestis literis, autoribus praeclaris, de quibus actum fuisset, ita torpore languescimus, adeo delicatuli sumus fugitantesque laborum. Tantum literarum uno mense ab uno bomine imprimitur, quantum uno anno a pluribus scriberetur. Hinc in dies magis ingenia vigent, studia literarum florescunt, copia librorum parvo aere egenis etiam suppetit, omnes ad capessendas praeclaras artes tanta librornm commoditate alliciuntur. Hoc coelestissimum munus a Fausto et Petro Sckoephario a Garenaemo, genero suo, inter secreta, adactis omnibus sociis ad silentii fidem jurisjurandi religione, habitum, decimo post anno Fausti minister Joannes Gutobergius Argentoratensis in Germania vulgavit. Municipes hujus Hyldericus Hano, hoc est Gallus, Xystus Russius Eomae Italiaeque intulere, ubi hoc artificio mea memoria Aldus ille Manutius vir ad in-staurandas bonas literas natus, claruit. Nunc vero in Germania Basi-leae Joannes Frobenius, Haganoduni Thomas Anseimus, Argentorati Matthias Schurerius, Moguntiaci Petrus Schoepharius. nepos ex filia autoris hujus inventi, item alii aliis Germaniae civitatibus, quotquot ubicunque ante fuerunt et adhuc sunt, superant, longo intervallo post se relinquunt, graeca hebraica latina diligentissime et quam emenda-
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